„Hurry, hurry, hurry, hurry the fuck up!“ Die Wörter waren mit zunehmender Intensität ausgesprochen, schrie Dohyeon die letzten Silben schon fast mit high-pitched Stimme in sein Headset. Sie wurden untermalt von einem frantically einschlagen auf die Tastaturen seines Keyboards, während sich auf dem Bildschirm vor ihm sein ausgewählter League of Legends Charakter versuchte gegen drei weitere aus dem gegnerischen Team zu wehren. Natürlich mussten seine zugewiesenen Teammates shit sein, natürlich konnten sie nicht die einfachsten Aufgaben ausführen und brachten Dohyeon so an den Rand der Weißglut. Eigentlich hatte er Abstand davon genommen mit randos in einem Team zu sein, war die Wahrscheinlichkeit einfach zu hoch, dass niemand von ihnen irgendeine Ahnung davon hatte, wie LoL richtig zu spielen war. Aber nachdem er eine ganze Liste von Servern aufweisen konnte, von denen er schon gebanned wurde (wegen toxicity or some lame ass excuse, konnte er doch auch nichts dafür when they sucked ass and he put them into their place??) und seine normalen Zockerfreunde aka sein bester Freund Lio heute nicht zur Verfügung stand (Dohyeon had whined his entire shift about Lio leaving him behind for his japanese booty call Nao) hatte er keine andere Chance als mit irgendwelchen Fremden zu spielen. Und es sah gut danach aus, als würde er bald auch von diesem Server gebannt werden, schrie er ein frustriertes „fuck you“ in sein Mikrofon, als die taunting Buchstaben „game over“ über seinen Bildschirm flackerten. In einem kurzen Anflug von Rage schob er seine Maus und sein Keyboard etwas zu heftig zur Seite. Nach einer Sekunde heftigen Ausatmens klickte er auf den Button „start new match.“ Was sollte er auch sonst machen? Lol war nun mal seine einzige Venting-Option und nachdem er sich den gesamten Tag die Beine in den Bauch hinter der Kasse des Bubble-Tea-Shops gestanden hatte, in dem er sein Geld verdiente, da seine Eltern sich weigerten ihm finanzielle Unterstützung für ein Degree zukommen zu lassen, welches sie als nicht erstrebenswert ansahen, brauchte er es um so mehr; wenn er sich schon keine Zigaretten leisten konnte, musste er wenigstens ein anderes Laster mit sich herumschleppen. Vor allem nach dem einen Mädchen, das am Nachmittag nach einem Bubble Tea ohne Tapioca, Bubbles, Eis, Zucker und Saft gefragt hatte und Dohyeon, wäre Lio nicht gewesen, ihr fast einfach ein Glas Wasser gebracht hätte. He needed that.

Eine Stunde später war seine Laune schon eine Spur besser, hatte er wenigstens nun einen Sieg mit seinem durchschnittlichen Team erreichen können. So zog er sich das Headphone von seinem Kopf und machte zwei Schritte durch den Raum, um direkt in seiner kleinen Pantry zum Stehen zu kommen. Die Zimmer in dem Wohnheim, in dem er wohnte, waren das absolute Gegenteil von Luxus, hatte sich Schimmel über seine Dusche bequem gemacht, fiel die Heizung mindestens einmal im Monat aus und war der Raum gerade einmal so groß, dass sich Dohyeon in diesem einmal um sich selbst drehen konnte. Trotzdem beschwerte er sich nicht, war er schon fast dankbar, dass ihn das Studierendenwerk in eins der heiß-begehrten Unterkünfte hatte unterbringen können. Als jemand der nicht aus Seoul stammte und kaum Geld besaß, war die Wohnungssuche ein absoluter Alptraum gewesen, bis ihn kurz vor Semesterbeginn diese kleine Unterkunft zugewiesen worden war. Nicht nur musste er sich nun kein Badezimmer mit anderen teilen, besaß einen Wasserkocher, sondern hatte auch durch anfangs rather unfortunate Umstände seinen Nachbar Intak kennengelernt. Für einen Moment legte sich ein verklärterer Gesichtsausdruck auf Dohyeons Gesicht, entwich ihm schon fast ein Kichern, während er Wasser für sein Instant-Ramen-Abendessen warmmachte. Ah, Intak. Nachdem dieser an seiner Tür geklingelt hatte, da Dohyeon ihn durch sein Gamer-Range mehrere Wochen um den Schlaf gebracht hatte. Seitdem waren sie sich konstant über den Weg gelaufen und it wasn’t wrong to say, dass Dohyeon in dieser Zeit einen silly, hopeless crush auf Intak entwickelt hatte. All seine Hoffnungen waren jedoch zerstört worden, als er herausgefunden hatte, dass Intak schon vergeben war und so verbrachte er viel zu viel Zeit damit das Bild von Intak und seinem Boyfriend auf Instagram mit bösen Blicken zu bemessen. Er war gerade dabei die super healthy Brühe in das heiße Wasser zu kippen, als plötzlich von Nebenan laute Geräusche ertönten. Die Wände, die Dohyeon durch Intak hatte heraufinden müssen, waren nicht gerade sound-proof und transportieren so jegliche Worte direkt in das Nachbarzimmer. Dohyeon brauchte einen Moment, um zu realisieren, dass die laute Stimme wirklich zu Intak gehörte, hatte er den anderen noch nie so aufgebraucht gehört. Er lauschte, doch konnte er nicht die genauen Wörter des Anderen ausmachen. Für einen Moment zögerte der Student – dann griff er nach seiner alten, heruntergekommenen Pfanne und verließ sein Zimmer. Er war schnell vor Intaks Tür angekommen, waren Intaks fast schon Schreie von hier noch deutlicher zu verstehen. Die Pfanne wie einen Baseball-Schläger haltend klopfte Dohyeon laut an dessen Tür. „Intak, is everything ok? Do you need help or something?“

Intak schloss die Augen. Die Worte, die aus dem Mund seines boyfriends kamen, erreichten ihn nur noch auf halbem Weg. Dessen Stimme war tief und steady, hatte sie etwas forderndes und doch unheimlich ruhiges an sich - manipulative as fuck. Intak knew better than to fall for that. Usually he would keep his composure, he was not the type to throw tantrums - aber irgendwo war auch mit seiner Geduld Schluss. Es gab Grenzen, die es nicht zu überschreiten galt; und sein wunderbarer Freund of two years and a half years had the nerves to test him like that. Er hatte Recht, dass sich Intak seit Monaten vor körperlicher Intimität mit ihm drückte, dass es vielleicht einmal in zwei Wochen vorkam, dass er sich dazu überreden ließ. Einen richtigen Grund konnte Intak ihm nicht nennen, auf die Frage 'do you still love me', bejahte er. Doch reichte das seinem Freund nicht, seiner Meinung nach müsste im Bett einiges mehr passieren, um seiner Liebe Ausdruck zu verleihen. Intak war nicht der Beste darin seine Probleme oder Gefühle zu kommunizieren, seine attachment Stil glich einer der Sorte avoidance, wenn es brenzlig wurde oder ernste Themen angesprochen werden musste. Aber als er sich vor wenigen Minuten gegen eine steamy make out session entschied, die vermutlich zu weitaus mehr geführt hätte, den wandernden Händen seines Freundes nach zu urteilen, hatte Intak sich wieder von ihm entfernt - und erst dann kam sein Freund auf die Idee, ihm von seiner grandioser Idee einer 'offenen Beziehung' zu erzählen. Was Intak zunächst mit einem entsetzten Gesichtsausdruck quittiert hatte, wurde allmählich mit der Zeit zu einem gleichgültigen Ausdruck. Nicht, dass es Intak kalt gelassen hätte; aber darüber reden musste man schließlich, wenn die Bedürfnisse der Partner nicht abgedeckt waren. Alles schön und gut, bis dahin hatte sich Intak darauf eingelassen, ihm wenigstens zuzuhören. Doch als er zwischen den Zeilen eine Information heraushören konnte, die einen gesamten Perspektivenwechsel in ihm herausprovozierte, wendete sich das Blatt mit einem Schlag. "You slept with someone else?", kam es geradewegs aus ihm herausgeschossen, ohne Rücksicht darauf, dass er seinen Freund bei seinem lehrreichen Mansplaining unterbrochen hatte. Wie er darauf gekommen war? Als er das Thema weiter ausgebaut hatte, erwähnte er, dass es ihm dabei half, eine rejection seinerseits besser verarbeiten und/oder respektieren zu können, so wie heute, weil ja seine körperlichen Bedürfnisse bereits oberflächlich schon gestillt waren. Ich kann damit viel lockerer umgehen, war sein Argument, I can give you my love and still have my needs met. Und da hatte es bei Intak geklingelt: He was talking about me rejecting him today not being as much of a disappointment because he already had his needs met somewhere else.
Der Blick des Schwarzhaarigen durchbohrte den kurz unbeholfenen seines boyfriends. "Well, if you put it that way.. I just tried it out to make sure it works, and it does. You don't have to worry about it, it's not attached to any feelings." Ab da hatte er ihm nicht mehr zugehört, die Erkenntnis darüber, dass er ihn betrogen hatte, traf ihn wie einen Schlag. Als hätte er direkt in die Steckdose gelangt und sich einen ordentlichen Stoß Elektrizität gegeben. Er wusste nicht, was für ein Gefühl sich in ihm breit machte, how his guts sank down and felt way heavier than before, aber da war allen voran drei entscheidende Gefühlslagen: Wut, Ekel, und Erniedrigung. Da konnte sein Freund noch so sehr mit scientic facts ankommen, die belegen, dass offene Beziehungen in 7 von 10 Fällen super fulfilling sein können und sie ja Männer seien, die völlig fern von Emotionalität körperliche Beziehungen führen konnten, und sich das nicht zwischen sie stellen würde. "You should leave now." Intak wollte dieses Gespräch nicht weiterführen, er musste erst verarbeiten, was gerade passiert war, was ihm erzählt wurde, und dass der Mund, den er vor nicht allzu kurzer Zeit geküsst hatte, vermutlich an fremden Körperteilen gelandet war. Er hatte eine Menge zu verdauen; doch anstatt diese Grenze zu respektieren, again, wollte sein Freund das nicht so stehen lassen. He turned the table and blamed Intak for avoiding him again, not talking it through, and that he always does it like that. Das brachte das Fass völlig zum überlaufen; ein für alle mal. Intak was not the type to raise his voice against someone, let alone yell, but this situation was so fucked up and twisted that he felt like he was not being heard or taken serious if he doesn't become loud. Additionally, his anger and horror over this situation played a huge role into it.
Hier war Intak also, losing himself in his rage and disbelief, warf er seinem boyfriend eins nach dem Anderen an den Kopf. Was ihm einfiel, sich so etwas überhaupt zu trauen, woher er die audacity besaß ihm vorzuwerfen, sich aus der Situation zu entziehen when he was literally the one cheating on him. Aber das stieß natürlich nur auf Granit, erzielte er damit lediglich die Wirkung, dass sein Freund, der wesentlich breiter gebaut war als er selbst, sich vor ihm aufbaute und versuchte ihn zu übertönen. He tried to intimidate him, Intak felt that right in his bones and in the way he forced him to stay with him, physically. Als er sich so heftig von seinem Freund entfernte, riss seine Hand bei der Bewegung, sich ihm zu entziehen, ein Glas zu Boden. Das war wohl auch das Zeichen für seinen Mitbewohner Dohyeon nach dem Rechten zu sehen. Als Intak die Stimme dessen vernahm, stieg er an den Scherben vorbei und öffnete die Tür. Es hätte kaum einen besseren Zeitpunkt als diesen geben können. Intak wusste nicht, wie er Dohyeon beschreiben sollte; sie waren mehr als Bekannte, aber irgendwie auch nicht wirklich das, was man unter Freunde verstand. Dohyeon war der childhood best friend seines kleinen Bruders, und aus irgendeinem verrückten Zufall waren sie auf der gleichen Uni gelandet. Verschiedene Jahrgänge, aber das selbe Wohnkomplex. Dohyeon und er waren von Grund auf verschiedene; was dazu führte, dass Intak eigentlich mehr genervt von ihm war als begeistert. Aber es verband sie etwas, und nicht wegen seines kleinen Bruders. Was auch immer es war, es kam dem Älteren gerade sehr Recht. Mit einem mürrischen Ausdruck im Gesicht öffnete er die Tür seines Zimmers und sah direkt in das Gesicht des Jüngeren. Seine Augen glitten automatisch zu der Pfanne in seinen Händen. Waren sie etwa so laut gewesen? "Its okay. My boyfriend was just about to leave, right?" Intak ließ seiner schlechteren Hälfte keinen Grund zur Widerrede, jetzt wo eine dritte Person involviert war. Widerwillig musste sich dieser deswegen in Bewegung setzen, mit einem wütenden Brummen stürmte er an den Zweien vorbei. Intak beobachtete ihn noch, bis er den Gang runter war, seine Kiefermuskulatur verhärtete sich so sehr, dass ein Knacken zu hören gewesen war. Schließlich richteten sich seine Augen wieder auf Dohyeon. Awkwardness machte sich in ihm breit; was sollte er ihm jetzt sagen? Thanks for checking in? Sorry for the noise? Er entschied sich für nichts von dem. "Well.. see you around." Und damit wollte er es eigentlich belassen und die Tür fast wieder schließen.

Ok, vielleicht waren Dohyeon und Intak nicht ganz so close, wie Dohyeon es immer gerne in seinem Gehirn darstellte. Vielleicht überschritt Dohyeon auch gerade mehrere Grenzen, in dem er mit einer Pfanne in seiner Hand wie wild an Intaks Tür klopfte. Aber in ihrer kleinen gedrungenen Studentennachbarschaft mussten sie doch aufeinander aufpassen, right? Dohyeon wollte ungern der nächste Protagonist in einer True-Crime-Serie werden, thank you very much und er war sich sicher, dass Intak ihm auch dankbar sein würde, wenn er dieses Szenario für den Älteren verhinderte. Maybe their circumstances were a little bit whack and not what you would expect, but that didn’t keep Dohyeon for at least deploying all his charms at Intak – auch wenn dies bis jetzt weniger gut geklappt hatte. Denn sie hatten sich früher schon einmal getroffen, besser gesagt in Intaks zu Hause, war Dohyeon der Kindheitsfreund von Intaks kleinem Bruder. Früher hatte er Intak nie wirklich so intensiv wahrgenommen und er war sich sicher, dass dies für Intak genauso gewesen war. Nun, mehrere Jahre später und nur noch sporadischem Kontakt zu Moon Jiseop sah Dohyeon keine wirklich moralisch-fragwürdige Instanz mehr, die sich zwischen seinen Crush auf Intak schob (except maybe for that annoying boyfriend); war er nun 20 Jahre old and all grown up, he wasn’t that cringey high-pitched Dohyeon from before who wore Mickey-Mouse-Shirts, no no no. Und so schob er all diese Vorbelastungen zur Seite und klopfte nur noch heftiger an Intaks Tür, hinter der sich einiges abzuspielen schien. Seine Beharrlichkeit wurde belohnt, öffnete Intak die Türe und, wie erwartet, war er nicht allein.
Dohyeon wusste nicht, was er zuerst aufnehmen sollte, war die Szene, die sich vor ihm entfaltete, etwas overwhelming. Zuerst waren dort die scharfen Glassplitter auf dem Boden (ein Glas oder Teller vielleicht?) was davon zeugte, wie heated die vorherige Atmosphäre gewesen sein musste. Dohyeon konnte sie ebenfalls noch auf seiner Haut spüren, hatte eine Elektrizität den gesamten Raum in Beschlag genommen, die nur darauf wartete in einer großen Explosion an die Decke zu gehen und alles zu pulverisieren. Dann war dort Intak, der zwar versuchte sein normales Image aufrechtzuerhalten, doch seine gesamte Körperhaltung war viel zu angespannt, um dies glaubwürdig zu vermitteln. Und schlussendlich war dort eine dritte Person, die Dohyeon noch nie zuvor gesehen hatte – und die Intak mit „my boyfriend“ ansprach. Ah, so that was him. Nach all der Zeit, die Dohyeon damit verbracht hatte, ihn über einen Bildschirm zu taxieren, konnte er ihn nun endlich auch in Person wahrnehmen. Seine Körpersprache wurde automatisch hostile und seine Finger schlossen sich heftiger um die Pfanne, die er immer noch nicht gesenkt hatte. Das lag auch daran, dass der andere mit seiner Statur Dohyeon um einiges überragte. Was Dohyeon im Department von Muskeln vermisste, glich er durch pure feistiness aus, wodurch es vielen nicht einmal auffiel, dass er so gut wie keine Kraft besaß und beim Armdrücken unter einer Sekunde besiegt wurde. Nachdem er aber mit 18 die schmerzhafte Erfahrung hatten machen müssen, dass ihn auch seine scharfe Zunge nicht aus allen brenzligen Situationen retten konnte, war er etwas vorsichtiger geworden, mit wem er sich anlegte. Für einen Moment schien es auch so, als würde der namenlose Boyfriend es darauf anlegen wollen sich gegen Intaks Aufforderung zu stellen und die Auseinandersetzung auch vor Dohyeon weiter auszutragen. Doch schlussendlich musste er sich mit starkem Widerwillen beugen und schritt schon fast in einem walk of shame den Gang hinunter, während Dohyeon ihn mit dirty looks überschüttete. Erst, als seine Schritte im Treppenhaus verhalten, senkte Dohyeon die Pfanne und seine Finger entspannten sich. „Wow, didn’t know they let people like him roam around earth.”, versuchte Dohyeon einen Witz zu machen, um die immer noch recht angespannte Atmosphäre zu entspannen. Intaks boyfriend war nicht per se ugly gewesen, doch vom wiedergeborenen Adonis war er meilenweit entfernt gewesen – und seine Handlung hatte für sich gesprochen und ihm noch die restliche Attraktivität genommen, die er sich vielleicht bewahrt hätte. Intak schien jedoch anderer Meinung zu sein, versuchte er Dohyeons Konversationsversuch im Keim zu ersticken, in dem er die Tür wieder schließen wollte. Oh no, Dohyeon was not having it. Einerseits war dies seine Chance sich endlich gegen his offensichtlichen ass of a boyfriend zu platzieren und andererseits musste er zugeben, dass er besorgt um Intak war, war er zuvor noch nie so stark aus seiner Rolle gefallen. He had to make sure he was ok. Und so war sein Bein in der Türe bevor Intak sich überhaupt bewegen konnte. „Oh, this looks dangerous let me help you.“ Und schon war Dohyeon in der Wohnung, legte die Pfanne zur Seite und beugte sich zu den Scherben nach unten. „I also made some Ramyun, you want some? I am a five star Michelin Ramyun cook, I know all the secrets to how to boil the noodles without making them soggy, my friends can attest to that. And you somewhat look like you need some of the delicious broth right now.” Er schenkte Intak sein most innocent Lächeln, reserviert für Situationen, in denen er versuchte Männer zu überreden ihm Drinks an der Bar zu kaufen und wenn er seine charming offensive startete, um andere langsam um seinen Finger zu wickeln. He was here to stay and Intak couldn’t do anything against that.

Eigentlich wollte Intak allein sein. Zumindest war es das, was er sonst tat, sobald er mit Dingen klarkommen musste, die ihm als vollendete Tatsachen vor die Nase gesetzt wurden. Er brauchte Zeit zum Verarbeiten, doch unter Verarbeiten verstand er nicht das, was man eigentlich verstehen sollte. Vermutlich hätte er sich ein paar Stunden in die Dunkelheit verzogen und ein Schläfchen gemacht, um der Realität für ein paar Stunden zu entgehen. Dann wäre er vermutlich meilenweit Joggen gegangen, länger als sonst, hätte sich danach an seine Hausarbeiten gesetzt und alles getan, um sich von seinen Problemen abzulenken, ja nicht mit ihnen dealen zu müssen - insbesondere nicht seinen Gefühlen. Er hätte alles getan, außer sich mit der Thematik auseinander zu setzen, mit der er sich früher oder später hätte auseinandersetzen müssen. Spätestens wenn the literal scumbag of a boyfriend wieder vor seiner Tür stand. Für jetzt wollte er einfach.. gar nichts. Er wollte sich nicht fragen, wie es dazu gekommen war, dass er betrogen wurde, er wollte nicht darüber nachdenken, dass er eine offene Beziehung führen könnte und seinen boyfriend dabei zu sehen müsste, wie er mit anderen schlief. Nichts davon wollte er hören, sehen, geschweige denn fühlen. Es war ihm alles einen Tick zu viel, um es in einer gesunden Art und Weise zu bewältigen, das stand jedenfalls fest. Wenn er so darüber nachdachte.. er hatte noch zwei Flaschen Soju im Kühlschrank. Intak trank nicht oft, aber wenn er es tat, dann ging er weit darüber hinaus - und dieser Anlass schrie doch förmlich danach, sich in Selbstmitleid zu ertränken; mithilfe des Sojus. Maybe he should do that. Maybe that would help.
Lange hatte er die Pfanne in Dohyeons Händen angestarrt, nachdem sein Freund den Gang runter verschwunden war. Erst jetzt sickerte die Erkenntnis durch, dass.. Dohyeon wirklich drauf und dran gewesen war, seinem Freund eine über zu ziehen, wäre der Streit weiter eskaliert. Wie kam er nur darauf, eine Bratpfanne dafür zu benutzen? Idiot. Auf seine Worte ging er gar nicht ein, hatte sie vollkommen überhört und schloss bereits die Tür - wäre da nicht Dohyeons Bein gewesen, das ihn davon abhielt. Mit einem dumpfen Geräusch stieß er dagegen, erschrak sich leicht dabei, doch hatte er keine Zeit sich dagegen auszusprechen, da hatte sich der Jüngere bereits in seine kleine Studentenwohnung begeben. Widerwillig ließ er ihn an sich vorbei, allerdings nicht ohne sich in seine Richtung zu drehen und zu einem Protest anzusetzen. Intak hatte bereits Luft geholt, um sich daran auszulassen, dass Dohyeon bitte wieder aus seiner Wohnung verschwinden sollte und er alleine gelassen werden wollte, allerdings beugte sich jener bereits zielstrebig nach den zersplitterten Glasscherben. In genau diesem Augenblick knickte etwas in ihm ein, er hatte schon viel zu viel Kraft an dem Streit verloren; er hatte keine mehr dafür, Dohyeon aus seiner Wohnung zu schmeißen. Besonders nicht jetzt, wenn er sich.. indirekt irgendwie um ihn kümmern wollte. I don't need help, I'm fine, schoss es dem 25 Jährigen instinktiv durch den Kopf. Auf der anderen Seite.. war er ziemlich erschöpft und fertig mit der Welt. And seeing Dohyeon picking up the shards from the floor did something to his heart that just got strained not so long ago. Mit einem tiefen Seufzen entschied sich Intak gegen sein Vorhaben, schloss die Tür und bewegte sich auf Dohyeon zu. "It's okay I'll do it myself, you'll get hurt." Er nahm einen leeren Schuhkarton, den er gestern von seinem Einkauf zur Seite gestellt hatte, animierte Dohyeon dazu die Scherben reinzulegen und hob den Rest vom Boden auf. Intak ließ sich lange Zeit, auf die Frage des Jüngeren zu reagieren, bereinigte erstmal die crime scene vor ihnen und warf dann alles in seinen Mülleimer in der offenen Küche. Die Studentenwohnungen im Gebäudekomplex hatten alle den gleichen Schnitt. Es gab ein Wohnzimmer mit offener Küche, ein kleines separates Schlafzimmer und ein noch kleineres Badezimmer. Aber für einen Studenten reichte es vollkommen aus, und je nach dem wie man es sich eingerichtet hatte, konnte es sogar nach mehr aussehen als es war. Intak hatte seine Wohnung sehr schlicht und stilvoll gehalten, die Wände cremefarben gestrichen, die Möbel lilienweiß, der Sofabezug in Champagner, die Kissen sandsteinfarben gehalten. Grundsätzlich war ein eindeutiges Motiv in seiner Einrichtung zu erkennen: the nude/pastel earth color clean girl aesthetic. An den Wänden reihten sich zwei Bücherregale an, ein studying place und in der Mitte des Raumes die Sitzgelegenheit mit dem Couchtisch. Intak besaß keinen Esstisch in dem Sinne, entweder er saß auf dem Boden am Couchtisch oder an seinem Schreibtisch. Alles in einem machte seine Wohnung einen recht harmonischen und sehr sauberen Eindruck, er fühlte sic hier sehr wohl. Umso schlimmer war es für ihn, wenn diese Harmonie gestört wurde - in jeglicher Hinsicht. Der Streit von vorhin allen voran.
Nachdem er die Glasscherben entsorgt hatte, sah er sich automatisch wieder mit dem Angebot Dohyeons konfrontiert, schließlich hatte er darauf noch keine Antwort gegeben. At this point, what harm could it do if he stayed and they ate dinner together. Obwohl ihm jeglicher Appetit auf alles ordentlich vergangen war. Mit einem weiteren Seufzen zuckte er mit den Schultern. "Fine, bring it over. But I'm not really hungry, feel free to give me just a little portion." Seine Hand fasste nach dem Griff des Kühlschrankes und öffnete diesen, um nach der Flasche Soju zu greifen, die er noch im Kopf gehabt hatte. Damit wäre das Abendessen angerichtet.

Intak hatte nicht einmal die Hälfte seiner Portion angelangt, als sie auf dem Boden um seinen Couchtisch saßen. Zum fünften Mal stocherte Intak in seinen Ramen herum, bevor er es doch wieder sein ließ und stattdessen etwas Kimchi on the side aß. Mit einem Kopfschütteln legte er die Stäbchen zur Seite und öffnete stattdessen die Soju Flasche. Aus Höflichkeit hatte er Dohyeon auch ein Glas hingestellt, falls er ebenfalls Lust gehabt hätte zu trinken. Dazu animieren wollte Intak ihn sicher nicht, das machte er auch nochmal klar. "I don't drink often, just for your information. Don't feel obligated to drink with me, I just need.. something to ease my mind." Die Flaschenöffnung fand den Weg zum Glas und befüllte dieses, bevor er sich den Inhalt vollständig in den Mund kippte. Scharf sog er die Luft ein bei dem leichten Brennen des Alkohol und befüllte es sogleich ein zweites Mal.